Sieben Leibniz-Institute im Spitzenforschungs-Programm

Insgesamt sieben Leibniz-Einrichtungen sind an fünf Projekten im Programm „Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern“ beteiligt. Dieses Programm des Bundesforschungsministeriums vergibt in der zweiten Runde 135 Millionen Euro an elf Projekte. „Ich freue mich sehr über diesen Erfolg“, sagt Leibniz-Präsident Ernst Th. Rietschel, „denn er zeigt einmal mehr, wie wichtig unsere Forschungseinrichtungen in den neuen Ländern sind.“

Die geförderten Einrichtungen sind das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (Innovations for High Performance Microelectronic IHP) in Frankfurt (Oder), das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) sowie das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle (IPB), das Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) in Dresden, das Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock (LIKAT), das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung in Erkner (IRS) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Für die zweite Runde des Programms hatten die fünf Neuen Länder und Berlin in einem ersten Schritt Projekte für ihr jeweiliges Land ausgewählt und beim Bundesforschungsministerium eingereicht. Die insgesamt 24 Strategiekonzepte wurden in einem zweiten Schritt durch eine unabhängige Jury begutachtet.

Bei den Initiativen handelt es sich um einen Verbund mehrerer Partner, wobei die Federführung bei einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung in Ostdeutschland liegen muss. Von den erfolgreichen Bewerbungen kommen zwei aus Sachsen (Chemnitz, Freiberg), eine aus Sachsen-Anhalt (Halle-Wittenberg), zwei aus Thüringen (Jena), drei aus Mecklenburg-Vorpommern (Greifswald, Rostock), eine aus Berlin und zwei aus Brandenburg (Potsdam).

Mit den sechs Pilotprojekten aus der ersten Förderrunde stehen damit jetzt insgesamt 17 Initiativen in den Neuen Ländern für Spitzenforschung und Innovation. Eine Liste der elf jüngsten Projekte im BMBF-Programm Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern finden Sie unter

www.bmbf.de/_media/press/0518Initiativen_Spitzenforschung.pdf

Informationen zu den einzelnen Programmen erteilen gerne die Presseverantwortlichen in den Leibniz-Einrichtungen.

Die Kontaktdaten:
IHP: Heidrun Förster; foerster[at]ihp-microelectronics.com
IFW: Carola Langer; C.Langer[at]ifw-dresden.de
IPB: Sylvia Pieplow; spieplow[at]ipb-halle.de
IPF: Kerstin Wustrack; wustrack[at]ipfdd.de
LIKAT: Barbara Heller; Barbara.Heller[at]catalysis.de
IRS: Gregor Prinzensing; Prinzensing[at]irs-net.de
PIK: Uta Pohlmann; pohlmann[at]pik-potsdam.de
Ansprechpartner:
Josef Zens, Pressesprecher der Leibniz-Gemeinschaft
Schützenstraße 6a
10117 Berlin
030 / 20 60 49-42
zens@leibniz-gemeinschaft.de
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 86 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrich-tungen für die Wissenschaft sowie drei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamt-gesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,1 Milliarden Euro, wovon ca. 230 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen.

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