Mit Physik auf Rädern in die Grundschule

Was ist Magnetismus? Wie funktioniert ein Pendel? Was ist Elektrizität? Wie funktioniert Lichtbrechung? Bereits Kinder in der Grundschule interessieren sich für physikalische und naturwissenschaftliche Phänomene – das Leibniz JuniorLab zeigt Acht- bis Zehnjährigen, was dahintersteckt.

Mit spannenden Experimenten im Klassenzimmer wird das Interesse der Jungen und Mädchen für Naturwissenschaften und Technik geweckt. Die Kinder können auch selbst experimentieren, damit wird das Erlebte greifbarer. Die ersten Grundschulen haben den Physik-Experimentier-Bus des Leibniz JuniorLab bereits gebucht. Anmeldungen sind im Internet möglich unter www.leibniz-juniorlab.de.

Am Dienstag, 13. September 2011, um 10 Uhr wird das Leibniz JuniorLab offiziell vorgestellt. Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich eingeladen. Die feierliche Übergabe findet im Herrmann-Windel Hörsaal, Gebäude 1105 (Umformtechnik), Welfengarten 1A, 30167 Hannover, statt (Fototermin vor dem Gebäude um 10 Uhr).

Das Projekt der Leibniz Universität Hannover betreut die Abteilung uniKIK (Kommunikation, Innovation und Kooperation zwischen Schule und Universität), die mit Projekten Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern möchte. Die Idee für das Leibniz JuniorLab hatte Dr. Christoph Tegenkamp. „Für die Oberstufe gibt es bereits entsprechende Angebote, für Grundschüler im Großraum Hannover bislang noch nicht“, sagt der Privatdozent der Leibniz Universität Hannover.

Bei der Umsetzung hat sich die Leibniz Universität Hannover mit namhaften Partnern zusammengeschlossen: Volkswagen Nutzfahrzeuge hat ein Fahrzeug des Typs Crafter zur Verfügung gestellt, und die Stiftung NiedersachsenMetall hat die mobilen Experimentierkästen im Wert von 10.000 Euro finanziert. „Das Leibniz JuniorLab fördert die Neugierde und technische Kreativität der Kinder und lässt die Freude am eigenen Entdecken hautnah erleben. Darum unterstützen wir dieses Projekt“, erklärt Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall.

Damit sich der Ausflug in die Physik für die Kinder nicht nur auf einen Vormittag beschränkt, werden auch die Grundschullehrerinnen und -lehrer unterstützt. In Workshops lernen sie, selbst Experimente durchzuführen und zu erklären – und zwar mit Gegenständen aus dem Alltag und dem Bezug zum täglichen Umfeld. Den Lehrkräften wird somit das notwendige methodische Werkzeug an die Hand gegeben, ihre Schülerinnen und Schülern im Sachkundeunterricht mit der Physik vertraut zu machen.

Bei Fragen zur Anmeldung der Grundschulbesuche und zu den Workshops wenden Sie sich bitte an Andrea Schmidt, uniKIK/Schulportal, unter Telefon +49 511 762 8791 oder per E-Mail unter schmidt@unikik.uni-hannover.de.

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Jessica Lumme idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-hannover.de

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