Kooperation mit japanischen Nanowissenschaftlern
Die UDE war mit Forschungsprorektor Prof. Jörg Schröder und Prof. Christof Schulz ebenfalls hochrangig vertreten. Prof. Schulz leitet das „Center for Nanointegration Duisburg-Essen“ (CeNIDE).
Die Stadt in der Nähe von Tokyo wurde in den sechziger Jahren als Wissenschaftsstadt geplant und anschließend gebaut. Dass das Konzept Früchte trug zeigt sich u.a. daran, dass Wissenschaftler der dortigen Universität schon einen Nobelpreis für Chemie und zwei für Physik entgegen nehmen konnten. Die Nanotechnologie spielt eine besonders große Rolle in der dortigen Forschung. Nun wird der Schulterschluss mit den UDE-Nanowissenschaftlern gesucht. Konkret bedeutet das: Austausch von Wissenschaftlern und Studenten, aber auch von Erkenntnissen, Publikationen und Lehrmaterial sowie gemeinsame Forschungsprojekte und wissenschaftliche Tagungen.
Umrahmt wurde die Unterzeichnung von einem Workshop und einer Fotoausstellung mit Bildern aus dem Nanokosmos, die zu einem großen Teil in den CeNIDE-Laboren entstanden sind. Auch Bundespräsident Wulff zeigte sich begeistert: „Die Ausstellung ist ein ästhetischer Genuss mit beeindruckenden Einblicken in nanotechnologische Anwendungen. Besonders faszinierend sind für mich die Bauteile mit erhöhter Leistungsfähigkeit und Lebensdauer aber geringerem Material- und Energieverbrauch.“
Da sich schon jetzt gezeigt hat, dass die Nanowissenschaftler der Universitäten Tsukuba und Duisburg-Essen viele gemeinsame Interessen und Forschungsziele verbinden, steht fest, dass im nächsten Jahr ein gemeinsamer Nano-Workshop an der UDE stattfinden wird.
Weitere Informationen:
• http://www.uni-due.de/cenide/news_one.php?id=463
• http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Christian-Wulff/Reden/2011/10/111025-Japan-Universitaet-Tsukuba.html
Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/379-1456, birte.vierjahn@uni-due.de
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