Erneuerbare Energien, CO2-Reduzierung und Elektromobilität stehen im Fokus der EU-Förderung

Von 2007 bis 2014 fördert die Europäische Union mit insgesamt 150 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Projekte zum Wissensaustausch und Technologietransfer in Niedersachsen.

Ziel ist es, die Kooperation zwischen Wissenschaft und niedersächsischer Wirtschaft zu stärken. Auf der heutigen Veranstaltung „Bilanz und Ausblick der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ im Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) der TU Clausthal in Goslar wurden erste Ergebnisse und Projekte der Förderperiode vorgestellt. Bisher konnten 330 Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 70 Millionen Euro aus EFRE und rund 30 Millionen Euro vom Land gestartet werden. Mehr als 70 weitere Förderanträge sind zur Zeit im Begutachtungsverfahren.

„Wir fördern den Austausch und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft, denn ohne diese fruchtbare Kooperation wären Innovationen nicht möglich. Das können Existenzgründungen aus dem Hochschulbereich sein, unternehmensorientierte Weiterbildungen oder die Kooperation von Hochschulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung“, betont die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka und benennt die Batterieforschung in Goslar als ein gutes Beispiel. „Sie ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Elektromobilität“, so Ministerin Wanka, die gleichzeitig begrüßt, dass Erneuerbare Energien, CO2-Reduzierung, Elektromobilität und Ressourceneffizienz in der kommenden Förderperiode noch stärker im Fokus der EU-Förderung stehen werden. „Das ist eine große Chance für unser Energieland. Niedersachsen wird von der EU-Förderung weiterhin profitieren können.“

Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen hat unter anderem eine EU-Förderung für das Verbundprojekt „Schnellladung von Elektrofahrzeugen“ in Höhe von rund 511.000 Euro (Gesamtvolumen rund 1,2 Millionen Euro) und weitere 990.000 Euro für ein Batterietestzentrum (Gesamtvolumen rund 2 Millionen Euro) erhalten. Mit vier Millionen Euro wird das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) der TU Clausthal gefördert, dessen Bauphase im Mai begonnen hat. „Ohne die Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung hätte das CZM nicht realisiert werden können. Die EFRE-Mittel bilden die finanzielle Basis für die strategische Vernetzung der TU Clausthal in der Region“, sagt der Clausthaler Universitätspräsident Professor Dr. Thomas Hanschke.

Eine ausführliche Beschreibung der Projekte finden Sie auf der Internetseite des EFZN unter: http://www.efzn.de/forschung/projekte/

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Petra Wundenberg idw

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