DFG gibt für drei neue Sonderforschungsbereiche an den Universitäten in Aachen, Bonn und Köln grünes Licht

In ihrer aktuellen Bewilligungsrunde hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) drei von insgesamt zehn neuen Sonderforschungsbereichen (SFB) an die RWTH Aachen, die Universität Bonn sowie die Universität Köln vergeben.

Damit belegt Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich den ersten Platz: Mit 59 von 250 sind rund ein Viertel aller Sonderforschungsbereiche bundesweit an Universitäten des Landes eingerichtet – auf Platz zwei folgt Bayern (42) vor Baden-Württemberg (37). Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: „Die Entscheidung der DFG ist Beleg für das Forschungspotential in Nordrhein-Westfalen. Dass alle Projekte aus den Bereichen Medizinforschung und Nanotechnologie kommen, die zu den Schwerpunkten in der Innovationsstrategie des Landes gehören, freut mich besonders.“

In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Gruppen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam über einen längeren Zeitraum fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die DFG stellt den Projekten aus allen Wissenschaftsdisziplinen die benötigten Mittel in der Regel für die Dauer von 12 Jahren zur Verfügung. Innovative Forschungskonzepte werden so in den Universitäten gebündelt und tragen wesentlich zu deren Profilbildung bei.

Die 2009 neu ausgewählten Projekte sind:

o RWTH Aachen: Organfibrosen: Von den Mechanismen der Schädigung zur
Beeinflussung der Erkrankung“
o Universität Bonn: Chemie an Spinzentren – Konzepte, Mechanismen, Funktionen“
o Universität Köln: Molekulare Grundlagen der Regulation der Homöostase der Haut

Media Contact

André Zimmermann idw

Weitere Informationen:

http://www.innovation.nrw.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer