Bilanz: "Zukunft durch Innovation" erreicht in NRW mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr

„Allein in diesem Jahr erreichen wir mit den Maßnahmen der Initiative direkt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler in NRW.“ Pinkwart sagte, damit haben die Initiative und ihre vielen Partner aus Wirtschaft, Schule und Wissenschaft entscheidend dazu beigetragen, dass die Zahl der Studienanfänger im vergangenen Wintersemester in den Ingenieurwissenschaften gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent gestiegen ist.

„Zukunft durch Innovation“ ist als Gemeinschaftsoffensive Teil der Anstrengungen des Innovationsministeriums, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. In Deutschland fehlen zurzeit rund 95.000 Ingenieure, davon allein 20.000 in Nordrhein-Westfalen. „Das tut unserer Wirtschaft und gerade dem Mittelstand richtig weh, verschafft zugleich aber dem natur- und ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchs beste Berufsaussichten“, sagte Pinkwart. Deshalb macht das Innovationsministerium mit einem Maßnahmenpaket die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) attraktiver – für die Studierenden wie auch für die Hochschulen.

Derzeit läuft der Wettbewerb der Regionen um drei neue Fachhochschulen mit dem Schwerpunkt MINT. Hinzu kommt der Ausbau der bestehenden Fachhochschulen. So entstehen insgesamt 10.000 neue Studienplätze in diesem Bereich. Zusätzlich schafft der Hochschulpakt mit einem Prämiensystem Anreize für Hochschulen, besonders ihr MINT-Fächerangebot auszubauen.

Außerdem fördert Pinkwart die Einrichtung 25 regionaler Technikzentren im Rahmen der Initiative „Zukunft durch Innovation“. Diese ZdI-Zentren vernetzen die Schulen einer Region und stellen ihnen Techniklabore zur Verfügung. Hier können Schüler am regulären Technikunterricht teilnehmen oder Workshops und AGs besuchen. „Der praktische Technikunterricht ist ideal dazu geeignet, Talente zu entdecken, Vorurteile abzubauen und so Schüler für ein späteres Studium zu begeistern“, sagte Pinkwart. Unterstützt werden die Zentren von Universitäten, Unternehmen, Lehrern und Initiativen aus der jeweiligen Region. Sieben Zentren bestehen bereits – in Bochum, dem Bergischen Städtedreieck, dem Kreis Mettmann, Oelde, Rheinbach, Gladbeck und der Region Aachen/Düren.

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André Zimmermann idw

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