Schavan gibt 3,5 Millionen Euro für "Haus der kleinen Forscher"

„Wir können nicht früh genug damit beginnen, bei Kindern Interessen zu wecken und Begabungen zu fördern. Die Initiative 'Haus der kleinen Forscher' leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Hier wird der Forschergeist von Kindern entfacht“, sagte Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, am Montag in Berlin.

Die Ministerin ist Schirmherrin der Initiative, die vor einem Jahr gegründet wurde, und an der sich heute bereits 1.500 Kindertagesstätten in ganz Deutschland beteiligen. Ziel ist es, Kinder mit einfachen Experimenten an Naturwissenschaften und Technik heranzuführen und sie dafür zu begeistern.

Schavan kündigte eine Förderung der Initiative durch das BMBF an: „Damit das 'Haus der kleinen Forscher' weiter wachsen kann, werden wir der Initiative in den nächsten drei Jahren rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.“

„Die Kooperation der beteiligten Partner Helmholtz-Gemeinschaft, McKinsey, Siemens und Dietmar Hopp Stiftung ist eine gelungene Verbindung von öffentlichem und privatem Engagement“, sagte Schavan. „Das 'Haus der kleinen Forscher' ist ein gutes Beispiel dafür, wie Forschungsorganisationen und Wirtschaft sich gemeinsam für junge Talente engagieren können. Hier ist man auf dem richtigen Weg. Forschungseinrichtungen müssen es zu ihren grundsätzlichen Aufgaben zählen, wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen und zu fördern. Dass man hier frühzeitig beginnen kann, zeigt uns der Erfolg des 'Hauses der kleinen Forscher'.“

Die Initiative ist heute – organisiert in lokalen Netzwerken – in zwölf Bundesländern aktiv. Das Angebot reicht von Fortbildungsveranstaltungen für Erzieherinnen und Erzieher über Arbeitsmaterialien, ein umfangreiches Webangebot bis zum Besuch von Patinnen und Paten aus Naturwissenschaft und Technik in den Kindertageseinrichtungen.

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