Länderprofile bieten nützliche Informationen für internationales Bildungsmarketing
Das Hochschulkonsortium GATE-Germany startet mit den „Länderprofilen“ eine neue Publikationsreihe, die deutsche Hochschulen und Bildungseinrichtungen beim internationalen Marketing unterstützt. Sie sind als Leitfäden gedacht und bieten Hilfestellung bei der Anwerbung internationaler Studierender, dem Export von Bildungsangeboten und der Anbahnung von Hochschulkooperationen. Der aufstrebende Subkontinent Indien bildet den Auftakt der Reihe.
Weltweit gibt es etwa 2,5 Millionen mobile Studierende und Nachwuchswissenschaftler. Die besten von ihnen bilden die zukünftigen Eliten ihrer Heimatländer. Für ihr Studienland bieten sie wichtige politische und ökonomische Netzwerke. Deutschland hat sich vor einigen Jahren erfolgreich in den Wettbewerb um die „besten Köpfe“ eingereiht und zählt an seinen Hochschulen mittlerweile mehr als 186.000 internationale Studierende. Deutsche und ausländische Hochschulen unterhalten derzeit 31 Projekte, die jungen Menschen weltweit einen Studienabschluss nach deutschem Muster ermöglichen. Ein Master in Energiewirtschaft an der Universidad de Chile oder das Studium der Fertigungstechnik in Hanoi sind keine Zukunftsmusik mehr. Doch die Konkurrenz ist groß.
Um im internationalen Bildungswettbewerb bestehen zu können, bedarf es fundierter Kenntnisse. Diese liefern die „Länderprofile“ – sie präsentieren Daten, Einschätzungen, Trends und die passenden Strategien für ausgewählte Zielländer. Dabei kommt nicht nur die deutsche Seite zu Wort, bei der das internationale DAAD-Netzwerk eine bedeutende Rolle spielt. Auch Expertenmeinungen und Erfahrungsberichte der „anderen“ Seite fließen mit ein.
Den Auftakt der Reihe bildet Indien. Der häufig als „Tiger vor dem Sprung“ bezeichnete Subkontinent verfügt über ein großes Potenzial an leistungsorientierten jungen Menschen. Deutschland genießt dort hohes Ansehen und könnte diesen Bonus noch stärker nutzen als bisher. Genauso verhält es sich mit den Märkten „China“ und den „Golfstaaten“, denen die nächsten Ausgaben der Länderprofile gewidmet sind. Auch hier sind deutsche Studienangebote attraktiv -es gilt also, den Deutschlandbonus aktiv zu nutzen.
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