Erfolgreiche deutsch-russische Wissenschaftskooperation

Heute unterzeichnen der russische Minister für Bildung und Wissenschaft Prof. Andrej Fursenko und der DAAD-Vizepräsident Prof. Max Huber in Moskau den Vertrag zur Fortführung des deutsch-russischen Austauschprogramms „Michail Lomonosov“. Beim Start im Jahr 2004 war es das erste von Russland und Deutschland gemeinsam finanzierte Stipendienprogramm für den Austausch von Natur- und Ingenieurwissenschaftlern. Beide Länder haben es bisher mit je 1,6 Millionen Euro finanziert. Der Nachfolgevertrag verlängert das Programm zu gleichen Bedingungen bis 2011.

Im Laufe von vier Jahren haben 390 russische Doktoranden, Hochschullehrer und junge Wissenschaftler eine Forschungsfinanzierung an deutschen Universitäten und Forschungszentren erhalten. Dort haben sie gemeinsam mit deutschen Wissenschaftlern Forschungsprojekte bearbeitet, die Ergebnisse publiziert und neue Kontakte geknüpft. Thematische Schwerpunkte sind vor allem die Nanotechnologie, Medizintechnik, Kommunikationstechnik und Geologie. Besonders wichtig in der deutsch-russischen Zusammenarbeit sind auch der Umweltschutz und Umwelttechnologien. Diese Bereiche sollen zukünftig im Lomonosov-Programm eine noch größere Rolle spielen.

Mit ihren persönlichen Erlebnissen und akademischen Kontakten schaffen die Stipendiaten und ihre deutschen Partner eine unverzichtbare Grundlage für die weitere Intensivierung der deutsch-russischen Forschungskooperationen. Das Stipendienprogramm wurde nach Michail S. Lomonosov (1711-1765) benannt, dem Gründervater der modernen russischen Wissenschaft. Er studierte im 18. Jahrhundert in Marburg und in Freiberg, wirkte an der Gründung der Universität Moskau mit und war führendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg.

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