NRW lockt internationalen Wissenschaftsnachwuchs mit hervorragenden Karriereperspektiven

Mit einer Ausschreibung in international renommierten Fachmagazinen wie Science Magazine und Nature wirbt Nordrhein-Westfalen um Spitzennachwuchswissenschaftler im Ausland. Die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die derzeit im Ausland forschen und leben, erhalten mit dem Programm des Landes Nordrhein-Westfalen die Chance, in den nächsten fünf Jahren ihre eigene Nachwuchsforschergruppe an einer NRW-Universität aufzubauen. Die ersten vier Forschergruppen sollen ab dem Wintersemester 2007/ 2008 an NRW-Hochschulen starten. Weitere Gruppen werden in jährlichen Ausschreibungen hinzukommen.

Das aktuelle Angebot richtet sich an Lebenswissenschaftlerinnen und Lebenswissenschaftler. Sie müssen seit mindestens zwei Jahren im Ausland tätig sein, herausragende wissenschaftliche Leistungen vorweisen und sich mit ihrem Profil im akademischen Auswahlverfahren vor einer internationalen Jury durchsetzen.

Die Wissenschaftler erwartet nicht nur eine gute finanzielle Ausstattung mit 1,25 Millionen Euro für den Aufbau der Forschergruppe, sondern vor allem eine attraktive und lebendige Wissenschaftsszene mit 59 Hochschulen und 53 Forschungseinrichtungen in der Mitte Europas. Dabei profitieren die Lebenswissenschaften von den sieben Universitätsklinika in NRW und einem Firmenumfeld, bei dem sämtliche Anwendungsbereiche der modernen Biotechnologie in Forschung und Entwicklung vertreten sind. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich NRW zu einem führenden Standort der Life Science-Branche in Europa entwickelt. Über 70 Firmen im Kernbereich der Biotechnologie und rund 110 biotechnologisch-orientierte Dienstleistungsunternehmen sind in Nordhrein-Westfalen angesiedelt. Lebenswissenschaften und Biotechnologie sind wichtige Bausteine der Innovationspolitik des Landes. Mit der Innovationsoffensive BIO.NRW investiert Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren zusätzlich 100 Millionen Euro in exzellente Forschung und in die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft.

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André Zimmermann idw

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