"Drahtlose" Universität Karlsruhe führt bundesweite Entwicklung an

Mehr als 1.000 Nutzer im Funknetz

DUKATH, das drahtlose Netz der Universität Karlsruhe boomt und boomt. Das Rechenzentrum registrierte jetzt den tausendsten Nutzer – und täglich werden es mehr. Dies bedeutet, dass mittlerweile ein großer Teil der Universitätsangehörigen mit den eigenen Geräten – vom Laptop bis zum Personal Digital Assistant – regelmäßig am drahtlosen Netzverkehr teilnimmt.

Mit einer derartig hohen Resonanz auf den „Wireless Campus“ liegt die Universität Karlsruhe mit an der Spitze in der Bundesrepublik. Bereits Ende 1999 begann die Friericiana als eine der ersten Hochschulen mit dem zusätzlichen Aufbau eines drahtlosen Netzes, heute ist der Campus über circa 200 sogenannte Funk-LAN-Zellen zu einem Großteil vernetzt. Die wesentlichen technischen Voraussetzungen für das campusweite „E-Learning jederzeit und überall“ – ob im Freien oder in den Gebäuden – sind damit realisiert. Das Funknetz bietet Studierenden und Mitarbeitern der Universität nicht nur einen weitreichenden und sehr flexiblen Zugang zu allen Informationsdienstleistungen im Campus-Netz und Internet, sondern fördert insbesondere die Entwicklung innovativer Lehr- und Lernszenarien auf dem Weg zu einer modellhaften m-university (’m’ steht für ’mobile’). Modernste Konzepte und Sicherheitsverfahren sorgen für eine gute Administrierbarkeit des Netzes und einen hohen Schutz der Nutzer sowie der Netzinfrastruktur.

In allen wichtigen Gebäuden – von den Hörsälen über die Mensa bis hin zum Gastdozentenhaus, aber auch in den Studentenwohnheimen – kann drahtlos kommuniziert werden, dabei werden Übertragungskapazitäten bis zu elf Megabyte pro Sekunde erreicht. „Der Stellenwert, den DUKATH bereits heute schon an der Universität einnimmt, ist natürlich insbesondere auf die Attraktivität zeitlicher und räumlicher Flexibilität zurückzuführen“, sagt der Projektleiter, Professor Dr. Lars Wolf vom Universitätsrechenzentrum. Aber auch die frühzeitige und konsequente Umsetzung flankierender Maßnahmen wie das Aushandeln von Sonderkonditionen für Notebooks bei den verschiedensten Herstellern für alle möglichen Geräteklassen habe die rasante Entwicklung der drahtlosen Universität Karlsruhe maßgeblich unterstützt, so Wolf.

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Professor Dr. Lars Wolf Presseinformation

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