ELFI: Gut angenommen, ab Januar kostenpflichtig

  • Neues Nutzungskonzept von ELFI wird gut angenommen
  • 120.000 Zugriffe im Monat
  • Ab Januar 2002 kostenpflichtig – Subskriptionsangebot

Das neue Nutzungskonzept der Bochumer Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen ELFI ist bei den Nutzern auf breite Akzeptanz gestoßen. Innerhalb von knapp vier Wochen haben bereits über 70 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet das aktuelle Subskriptionsangebot genutzt und sich angemeldet. Damit ist bereits ein Großteil des vom Wissenschaftsministerium NRW geforderten Eigenanteils der Finanzierung 2002 erbracht. Neben den langjährigen Nutzern hat das ELFI-Angebot auch einige neue Institutionen überzeugt und als Abonnenten gewonnen.

Forschung finanzieren

Seit knapp vier Jahren bietet das ELFI-Team nutzerspezifisch aufbereitete Daten zum Thema Forschungsförderung. Die ELFI-Datenbank ist die Anlaufstelle für alle Forschungsreferenten, Wissenschaftler und Unternehmen, die Finanzierungsmöglichkeiten für ihre Bildungs- und Forschungsvorhaben suchen. Die meisten deutschen Hochschulen nutzen diesen Service bereits.

Kostenlos bis Ende des Jahres

Bis Ende des Jahres 2001 ist der ELFI-Service noch kostenlos und ohne Zugangsbeschränkung. Stete Aktualität und Qualität bei ständig wachsender Informationsmenge erfordern jedoch immer mehr Arbeit und Personal. Daher sollen sich die Nutzer ab dem 1. Januar 2002 an der Finanzierung beteiligen: Die Recherche in der ELFI-Datenbank wird kostenpflichtig, nur autorisierte Nutzer haben Zugriff auf die Informationen.

Abo ermöglicht freien Zugang

Alle Mitglieder einer Einrichtung, die den Service abonniert hat, haben freien Zugang zur Datenbank. Für Hochschulen heißt das: Alle Mitarbeiter und Studierenden können Fördermöglichkeiten recherchieren. Die Zugangsberechtigung wird anhand der IP-Adresse bzw. des Rechnernamens überprüft. Jeder Nutzer hat wie bisher über ein frei wählbares Passwort einen individuellen Zugriff.

Gestaffelte Gebühren

Die Nutzungsgebühren orientieren sich bei den Hochschulen an den Studierendenzahlen (255 Euro – 3.300 Euro/Jahr), bei Unternehmen an der Zahl ihrer Mitarbeiter (250 Euro – 5.000 Euro/Jahr). Für Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie Förderinstitutionen wird eine Pauschale von 500 Euro jährlich erhoben, Privatpersonen zahlen 50 Euro. Detaillierte Informationen, die Gebührenliste und das Antragsformular finden Sie auf der ELFI-Webseite unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/elfi (s.u.). Als aktuelles Subskriptionsangebot gilt: Bei Vertragsabschluss bis zum 31.12.2001 werden für 2002 nur 75% des Kostenbeitrags in Rechnung gestellt.

EU-Förderprogramme

Seit Oktober 2001 sind auch die Förderprogramme der EU in der Datenbank zu finden. Momentan testet das ELFI-Team eine neue Software, die die GMD Sankt Augustin programmiert hat. Die neue Arbeitsumgebung soll Anfang 2002 in Betrieb gehen und die Recherche mit ELFI noch benutzerfreundlicher machen. Die bislang rund 5.100 Nutzer können in 553 allgemeinen und 1.543 speziellen Programmen von 842 Förderern die für sie passenden Fördermöglichkeiten finden. Die monatlichen 120.000 Zugriffe belegen die Attraktivität von ELFI.

Weitere Informationen

ELFI – Elektronische Forschungsförderinformationen an der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22940, E-Mail: elfi@uv.ruhr-uni-bochum.de

Media Contact

Dr. Josef König idw

Weitere Informationen:

http://www.ruhr-uni-bochum.de/elfi

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer