Katastrophenvorbeugung, Krisenmanagement und Konfliktprävention – Sonderstipendien für die Tsunami-Region

Mit Sondermitteln des Auswärtigen Amtes fördert der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) die Ausbildung von Spezialisten auf dem Gebiet der Krisen- und Konfliktvorbeugung aus Indien, Indonesien, Thailand und Sri Lanka.

In den besonders von der Tsunami-Katastrophe betroffenen Ländern Südasiens beteiligt sich der DAAD an der Ausbildung von Experten für Krisenvorsorge und Katastrophenbewältigung. Während direkt nach der Katastrophen Sofortmaßnahmen für die Studierenden vor Ort im Vordergrund standen, schreibt der DAAD nun spezielle Stipendien zur Durchführung weiterführender Studien und Forschungsvorhaben aus.

Das Angebot wird aus Sondermitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Es richtet sich an Graduierte, Doktoranden und Wissenschaftler aus allen relevanten Fachgebieten, wie etwa den Geowissenschaften, Ökologie, Medizin oder Krisen- und Konfliktforschung. Gefördert werden können Promotionsvorhaben ausländischer Jungwissenschaftler, die ihre Forschungen für ein Jahr oder auch komplett in Deutschland durchführen möchten, außerdem die Teilnahme an Aufbaustudiengängen sowie Forschungsaufenhalte von Wissenschaftlern in Deutschland.

Bewerbungsschluss um Stipendien für das Jahr 2006 ist der 30. November 2005.

Kontakt:
DAAD, Referat 422
Hannelore Bossmann
Tel.: (0228) 882-390
Fax: (0228) 882-570
E-mail: bossmann@daad.de

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Dr. Sylvia Löhken idw

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