"Lernen, das Lernen zu lehren": Erfolgreich Medien in der Bildung einsetzen

Immer mehr Beschäftigte müssen in schulischer, außerschulischer oder betrieblicher Aus- und Weiterbildung, als Personalentwickler, Vorgesetzte etc. Fähigkeiten von Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Mitarbeitern oder Bewerbern erkennen und planen können. Hierbei soll ihnen ein noch junges Bachelor-Fernstudium der FernUniversität in Hagen helfen, das ggf. auch Beiträge leisten kann zur Bewältigung der jüngst bekannt gegebenen PISA-Ergebnisse.


Angesichts der speziellen Anforderungen von Unternehmen an Wissen und Können ihrer Mitarbeiter wird die Vermittlung von Bildung unter effizientem Medieneinsatz immer wichtiger. Entsprechendes Know how erhalten alle, die lehrend und ausbildend tätig sind, durch den Bachelor-Studiengang Bildungswissenschaft der FernUniversität in Hagen. Ebenfalls kann das noch junge, hochaktuelle Fernstudium beim lebenslangen Lernen und nicht zuletzt bei der Bewältigung der Bildungsdefizite hilfreich sein, die von den gerade veröffentlichten PISA-Ergebnissen zutage gefördert wurden. Die Einschreibfrist läuft vom 1.12. bis 15.01.2006.

„Was Hänschen nicht lernt, kann man Hans auch später noch beibringen!“ ist das Credo von Univ.-Prof. Dr. Claudia de Witt. Die Leiterin des Lehrgebiets „Bildungstheorie & Medienpädagogik“ im Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung der FernUniversität sieht angesichts der PISA-Ergebnisse viel Arbeit auf die verschiedensten Bildungsträger und die betriebliche Ausbildung zukommen: „Sie müssen Lernenden Hilfestellungen geben können, die auf die individuelle Situation zugeschnitten sind.“ Das interdisziplinäre Fernstudium Bildungswissenschaft ist aber nicht nur für Erzieher, Lehrer, Ausbilder oder Personalentwickler interessant. Vielmehr kann jeder, der Bildungs- und Berufswege kompetent analysieren und zielgerichtet planen muss, das Know how aus Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie einsetzen. Das gilt auch für immer mehr Führungskräfte, die die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden erkennen und fördern wollen.

Medien erhöhen Erfolgschancen

Grundsätzlich können die Chancen für erfolgreiches Lehren und Lernen durch den Einsatz Neuer Medien – von der Grundschule bis zur Universität ebenso wie in der außerschulischen Bildung – erheblich gesteigert werden. Dies ist daher eines der zentralen Themen des Studiums.

Die Vorteile für sich und ihre Arbeit haben bereits über 700 Studierende erkannt, die im ersten Durchgang (WS 2005/06) starteten – eine überraschend hohe Teilnehmerzahl, so de Witt: „Wir haben von Mitarbeitenden in Personalabteilungen über Personalentwickler und Lehrende in Heil- und Pflegeberufen, Erzieherinnen und Bildungsreferenten bis hin zur Medienausbilderin, zum EDV-Trainer, zur Polizistin und zu kaufmännischen Angestellten die verschiedensten Branchen und Positionen vertreten.“ Selbst eine Zahntechnikermeisterin ist dabei. Sie alle wollen sich durch das Studium neue Perspektiven innerhalb und außerhalb ihres Unternehmens erarbeiten, hat eine Befragung ergeben. Wichtig ist ihnen der wissenschaftliche Hintergrund für ihre praktische Arbeit. „Einige begeistern sich ganz einfach für den Studiengang als solchen“, freut sich de Witt, „und manche wollen einfach ’lernen, das Lernen zu lehren’!“

Media Contact

Susanne Bossemeyer idw

Weitere Informationen:

http://babw.fernuni-hagen.de

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