Zukunftstechnologien für Forschung und Entwicklung sichern

Henkel unterstützt junge Firmen mit Venture Capital

Für seine Forschung und Entwicklung will sich Henkel rechtzeitig Zukunftstechnologien sichern. Darum kooperiert der Markenartikel-Hersteller mit Hightech Firmen in strategisch wichtigen Forschungsgebieten und setzt gezielt Venture Capital ein. Das bedeutet, dass das Unternehmen junge, ausgewählte Existenzgründer, die sich mit einer Idee selbstständig gemacht haben, finanziell unterstützt. Jüngste Beispiele sind der Start einer Kooperation mit der Biotech Firma PLANTON im August 2005 sowie das Investment in den Venture Capital Fond NGEN II im Juni 2005. „Innovationen sind für Henkel von strategischer Bedeutung, denn sie bilden die Basis unseres zukünftigen Geschäftsportfolios. Deshalb greifen wir in der Forschung und Entwicklung weltweit auf alle verfügbaren Informationsquellen zurück, um den Erfolg des Unternehmens nachhaltig sicherzustellen: Mit gezielten Investitionen in Venture Capital Fonds und durch Kooperationen mit jungen Existenzgründern, den so genannten Start-ups, möchten wir unser Produktportfolio stärken und ausbauen. Außerdem ist es unser Ziel, neue Märkte zu erschließen“, erklärt Dr. Wolfgang Gawrisch, Chief Technology Officer (CTO) Forschung/Technologie der Henkel KGaA.

Zu den bevorzugten Kooperationspartnern von Henkel gehören Start-ups wie die Firma PLANTON GmbH aus Kiel. Mit PLANTON wird Henkel in den nächsten drei Jahren intensiv zusammenarbeiten. PLANTON ist ein Start-up aus der Biotechnologie und wurde im Jahr 2000 gegründet. Das Start-up arbeitet an der Entwicklung und Produktion einer neuen Klasse von körpereigenen Abwehrstoffen. Diese Abwehrstoffe sind menschliche Eiweiße, die vor bakteriellen Infektionen schützen. Die Firma ist in der Lage, die Wirkstoffe in Pflanzen großtechnisch herzustellen.

Die Relevanz von Start-ups für Henkel wird auch in der Beteiligung im zweiten Fonds von NGEN deutlich. Hier gewinnt Henkel in den Bereichen Materialwissenschaften, Cleantechnologies und Biomaterialien – insbesondere auch in den USA – Einblick in die Forschungsaktivitäten.

Media Contact

bionity

Weitere Informationen:

http://www.bionity.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer