MBA: Auch in Deutschland auf dem Vormarsch!

Wie das berufsbegleitende FOM-Programm amerikanische und europäische Stärken kombiniert

Die Voraussetzungen waren denkbar ungünstig: Erst seit 1998 dürfen deutsche Hochschulen den Abschluss Master of Business Administration anbieten. Das erste MBA-Programm in Amerika (Tuck School of Business, 1901) gibt es inzwischen seit 104 Jahren. Das ist aber nur ein Nachteil, der in Deutschland zu bewältigen ist. Die Bürokratie des staatlichen Hochschulwesens ist ein Kritikpunkt, außerdem werden mangelnde Qualitätsstandards angeführt und Professoren, die zu sehr theorieorientiert arbeiten und dabei die Praxis vernachlässigen.

Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, was einige deutsche MBA-Programme in nur sieben Jahren schon erreicht haben.

Die FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management, Deutschlands führende private Hochschule der Wirtschaft:

  • bietet einer internationalen Studentenschaft zweisprachige, berufsbegleitende Kurse an. Das MBA-Programm wird inzwischen an den FOM Studienzentren Berlin, Essen, Frankfurt a.M., Hamburg, Neuss und München angeboten. Die Unterrichtssprache richtet sich nach dem Fach: So wird International Business Strategy in Englisch, Wirtschaftsrecht in Deutsch gelehrt. „Gefallen hat mir, dass ich so mein Englisch auffrischen und einen Schwerpunkt nach Wahl belegen konnte“, beschreibt FOM Absolventin Claudia Krüger, Projektmanagerin Qualitätsmanagement und Controlling bei Siemens Power Generation for industrial applications, die Vorteile des MBA-Programms.
  • besitzt eine internationale Fakultät bestehend aus erfahrenen Business-Praktikern und Hochschullehrern mit der Fähigkeit für Stoffvermittlung und Forschung. Die FOM-Fakultät kommt aus Deutschland, Frankreich, Kanada, Großbritannien, Indien und den USA. Unter den Praktikern sind amerikanische Beratungsfirmen und multinationale Firmen, auch der deutsche Mittelstand ist vertreten. Zu den Lehrkräften gehören Absolventen der Top-Business-Schulen in Europa und den USA, die eigene Erfahrungen in das deutsche Programm einbringen. Ehemaligen MBA-Absolventen der FOM imponiert vor allem die intensive Verzahnung von Theorie und Praxis. Eric Reuting, Senior HR Manager bei Thyssen Krupp Federn, sagt: „Der starke Praxisbezug, die Möglichkeit des gegenseitigen Austauschs zwischen unterschiedlichsten Firmen und die anschauliche Darstellung der wirtschaftlichen Gesamtzusammenhänge bieten viele Ansatzpunkte für das berufliche Umfeld. Das Konzept dieses MBA-Programms ist absolut gelungen und zukunftsweisend.“
  • fördert das ganzheitliche, unternehmerische Denken durch den ITM-Ansatz (Integral Total Management). So können fachübergreifende Lernmethoden verwendet werden. Dieser generalistische Ansatz verhindert das Abteilungsdenken und ermöglicht es den Studenten, das Unternehmen aus der Sicht eines Unternehmers zu sehen.
  • bietet ein optimales Preis-Leistungsverhältnis. Effiziente Leistungsstrukturen und Hochschulkooperationen ermöglichen es, die Studiengebühren bei insgesamt 10.290 EURO zu halten. Für viele in Deutschland wohnhafte Studenten wird es dadurch attraktiver, hier für den MBA zu studieren. Dass man dies neben dem Beruf machen kann, reduziert eventuelle finanzielle Sorgen umso mehr.
  • wird von der Akkreditierungsagentur FIBAA als sehr gut bis exzellent eingestuft. Inzwischen gibt es weit über 100 deutsche MBA-Programme. Für potentielle Studenten ist es oft schwer, die Qualität des jeweiligen Programms zu erkennen. Eine Möglichkeit ist die Akkreditierung; eine zweite, als Gasthörer im laufenden Programm zu hospitieren. Diese Möglichkeit wird bei der FOM gefördert. Für entsendende Arbeitgeber bietet die FOM einen „Mini-MBA“ an. Dieser Intensivkurs von 1 Woche erlaubt es erfahrenen Führungskräften, einen Einblick in den neuesten Stand des Management-Wissens zu gewähren.

Was unterscheidet das MBA-Programm der FOM nun von typischen US-Programmen?

Vor allem lernte die Fachhochschule für Oekonomie & Management aus der Kritik, die es in den USA an den eigenen Programmen gab. Im April verlangte die renommierte Zeitschrift Business Week „Business Schools für das 21. Jahrhundert“. Diese sollen zusätzlich zu den traditionellen analyseorientierten Fächern wie Strategie, Finanzen und Marketing Kurse anbieten, die dem Bedarf nach den so genannten „weichen Fähigkeiten“ Rechnung tragen. Im MBA-Programm der FOM lernen die Studierenden beispielsweise Konflikthandhabung, Präsentationstechniken und Verhandlungsfähigkeiten. Emotionale Intelligenz und Interkulturelles Management sind ebenfalls Bestandteil des MBA-Programms. Diese Vielfalt war für MBA-Absolvent Eric Reuting von großem Vorteil: „Obwohl ich bereits ein wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert hatte, konnte ich in vielen Bereichen hinzulernen bzw. mein Wissen wieder auffrischen.“

Auch im Prüfungswesen treten europäische und amerikanische Kulturen zusammen in Erscheinung. Bei der FOM gibt es keine Klausuren und keine Abschlussprüfung, sondern eine kontinuierliche Bewertung durch schriftliche Arbeiten sowie Einzel-und Gruppenprojekte, die als Bericht oder als Präsentation abgeschlossen werden. Die Abschlussarbeit, Master-These genannt, wird von jedem Studenten als semesterlanges Projekt durchgeführt.

Eine Befragung 100 global aktiver Unternehmen, die zusammen jährlich 100.000 Hochschulabgänger einstellen, ergab jüngst, dass die Manager-Fortbildung „nachdenkliche, offene, sensible, flexible und anpassungsfähige Führungskräfte“ produzieren soll, die das Zeug haben, zu globalen Managern zu werden. Für viele traditionelle US-MBA-Programme bedeutet dies eine Umstellung. Für das junge deutsche MBA nach FOM-Muster ist es aber selbstverständlich.

Informationen zum Autor:

Ian Walsh, studierte Geschichte und Germanistik an der Oxford University, England. Nach Managementaufgaben in der britischen Atomindustrie absolvierte er mit Auszeichnung ein MBA-Studium am INSEAD in Fontainebleau, Frankreich. Seit 1987 ist er selbstständiger Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Unternehmensstrategie, strategisches HRM sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit. Seit 2003 ist Ian Walsh Director International Studies an der FOM.

Informationen zur FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management

Mit bundesweit über 6000 Studierenden ist die 1993 vom gemeinnützigen BildungsCentrum der Wirtschaft gegründete, staatlich anerkannte FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management Deutschlands führende Hochschule der Wirtschaft. 1994 nahm sie mit 149 Erstsemestern den Studienbetrieb in Essen auf. Heute ist die Hochschule für Berufstätige in 14 deutschen Städten – u. a. in Berlin, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg und München – vertreten. An der FOM studieren ausschließlich Berufstätige und Auszubildende. In sieben Semestern absolvieren die Teilnehmer neben ihrer betrieblichen Tätigkeit abends und am Wochenende einen staatlichen anerkannten Abschluss u. a. zum „Diplom-Kaufmann (FH)“, „Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH)“ oder „Diplom-Wirtschaftsjurist (FH)“. Aber auch internationale Abschlüsse wie der „Bachelor of International Management“, „Bachelor of Arts“, „Bachelor of IT-Engineering“ oder der „Master of Business Administration“ (MBA) sind möglich. Mehr Informationen unter www.fom.de.

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Carsten Döpp
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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