Deutsch-Französisches Kompetenzzentrum an der Uni Düsseldorf

Mehr Attraktivität für Naturwissenschaften durch ein binationales Studium

Die Heinrich-Heine Universität Düsseldorf gründet auf Initiative der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) ein Deutsch-Französisches Kompetenzzentrum für Naturwissenschaften. In diesem sollen die deutsch-französischen Studiengänge in den Fächern Mathematik, Physik, Biologie und Chemie koordiniert werden. Diese naturwissenschaftlichen Studiengänge bietet die Universität Düsseldorf mit ihrer französischen Partnerhochschule – der Universität Nantes – unter dem Dach der DFH an.
„Mit dem Kompetenzzentrum können wir unsere Ressourcen stärker bündeln, um damit auch diese binationalen Studiengänge mit all ihrer Attraktivität erkennbarer machen“, erklärt der Leiter des Zentrums Prof. Dr. Reinhold Meise. Das wichtigste Ziel sei es, mehr junge Menschen als bisher für ein naturwissenschaftliches Studium gewinnen, so Meise. „Ein binationales Studium ist weitaus attraktiver als ein rein nationales Studium.“
Mindestens drei Semester an der Partnerhochschule, der Erwerb von fachsprachlicher und interkultureller Kompetenz sowie ein deutsches und ein französisches Abschlussdiplom ohne Verlängerung der Regelstudienzeit durch eine gemeinsame Studien- und Prüfungsordnung sind die wesentlichen Merkmale eines integrierten Studiums unter dem Dach der DFH.

Zu den grundsätzlichen Aufgaben der Deutsch-Französischen Hochschule zählt das Initiieren, Koordinieren und Finanzieren von Studiengängen zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen. Zur Zeit belegen rund 3000 Studierende unter dem Dach der DFH einen von über 100 binationalen Studiengängen.

Media Contact

Ulrike Reimann idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt

Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Partner & Förderer