Umfassendste Novelle des Berufsbildungsgesetzes tritt in Kraft
Bulmahn: „Flexibilität schafft größeres Angebot für Ausbildung“
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn sieht in der Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) eine Chance für ein größeres Angebot in der beruflichen Bildung. „Die Reform macht die berufliche Ausbildung für die Betriebe und die jungen Menschen deutlich attraktiver“, sagte Bulmahn am Donnerstag in Berlin. Das neue BBiG tritt am Freitag in Kraft.
Die Reform sichere die Zukunftsfähigkeit der dualen Ausbildung, sagte Bulmahn. Sie verbessere die Qualität und Attraktivität der beruflichen Bildung. „Wir schaffen bessere Chancen, die eine Ausbildung für alle sicherstellen.“ So werde die Flexibilität der dualen Ausbildung ausgebaut, die Kooperation zwischen Betrieb und Schule gestärkt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit gesichert.
Das neue BBiG ermöglicht Absolventen schulischer Berufsausbildung den Zugang zur Kammerprüfung. Die Novelle verbessert die Kooperation zwischen Schule und Betrieb und vereinfacht die Anerkennung von Auslandsaufenthalten für Ausbildung. Die Verbundausbildung wird rechtlich verankert. Daneben bietet das BBiG zahlreiche Verbesserungen, wie einfachere und ausbildungsbegleitende Prüfungsverfahren oder eine bessere Verzahnung der beruflichen Ausbildung mit Bildungsangeboten von Schulen und Hochschulen. Mit der Reform werden das Berufsbildungsgesetz von 1969 und das Berufsbildungsförderungsgesetz von 1981 umfassend novelliert und zusammengeführt.
Weitere Informationen zur Reform der beruflichen Bildung finden Sie hier: www.bmbf.de/de/1644.phpa>
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