BMBF fördert innovative Therapien mit 32 Millionen Euro

Weiterentwicklung von Grundlagenforschung in Behandlung beschleunigen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert neuartige Therapieansätze. Für die Weiterentwicklung innovativer Forschungsergebnisse in medizinische Produkte oder Verfahren stellt das BMBF bis 2012 jährlich vier Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung soll dazu beitragen, den Weg von der molekularbiologischen Grundlagenforschung in die medizinische Behandlung zu beschleunigen. Dafür ist die enge Kooperation zwischen akademischen, industriellen und klinischen Partnern notwendig. Noch bis 31. März 2005 können Forscherinnen und Forscher Anträge für die erste Förderrunde einreichen.

Noch sind viele Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend heilbar und etablierte Therapien oft mit schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden. Diese schränken nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen ein, sondern führen auch zu erheblichen Kosten. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Genomforschung und den molekularen Lebenswissenschaften eröffnen neue Verfahren der medizinischen Behandlung. Bisher unerschlossene Krankheitsprozesse können auf zellulärer und molekularer Basis entschlüsselt werden Über die Aufklärung der Krankheitsprozesse hinaus werden grundsätzlich neuartige Therapieverfahren möglich, die beispielsweise auf biotechnologisch gewonnenen Proteinen oder Nukleinsäuren aufbauen.

Ansprechpartner:

DLR – Gesundheitsforschung
Dr. Ursula Hurtenbach (Tel.: 0228-3821-2 -234)
Dr. Wolfgang Ballensiefen (Tel.: 0228-3821-144)
Südstraße 125
53175 Bonn
Fax: 0228/3821-257

Media Contact

Silvia von Einsiedel BMBF

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer