DFNRoaming erleichtert WLAN-Zugang an Hochschulen
Die TU Chemnitz hat gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Vereins zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes (DFN) ein Roaming zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen organisiert. Damit wird die Benützung des drahtlosen Netzzugangs WLAN (Wireless Local Area Network) auf Forschungsreisen erheblich erleichtert.
Bisher gab es für Wissenschaftler und Studenten bei der Nutzung von Netz-Infrastrukturen an Gast-Hochschulen zahlreiche Hindernisse. Um einen temporären Zugang einzurichten mussten sowohl Gäste als auch Netzwerkverwalter einen enormen Verwaltungsaufwand überwinden. Alternative Zugänge über Mobiltelefonnetze erwiesen sich als wenig leistungsfähig und zu teuer.
Derzeit werden durch das DFNRoaming die Infrastrukturen von 60 DFN-Einrichtungen organisiert. Versucht ein auswärtiger Student oder Wissenschaftler eine Verbindung herzustellen, werden die Berechtigungs-Daten in seiner Heimateinrichtung über das Internet automatisch überprüft. Das Forschungsnetz soll in Zukunft auch auf Nachbarländer und die WLAN-Infrastrukturen anderer Anbieter ausgedehnt werden.
Mühseliges Ausfüllen von Formularen fällt somit weg und eine unkomplizierte Nutzung von WLAN-Strukturen wird allen ermöglicht. „Die Technische Universität Chemnitz überführte als eine der ersten Hochschulen dieses Verfahren in die praktische Nutzung“, bemerkte Uwe Hübner, Leiter des Universitätsrechenzentrums.
Media Contact
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