Deutschland will mehr Ausbildungsplätze in Nano- und Biotechnologie schaffen

Die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat die ’Ausbildungsoffensive 2004″ der deutschen Bundesregierung gestartet und sagte, dass sie ein besonderes Potenzial für Ausbildungsplätze in den Wachstumsbereichen der Mikrosystemtechnik, Nanotechnik und Biotechnologie sehe.

Mit der Ausbildungskampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sollten vor allem Regionen mit besonders schlechtem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sowie überdurchschnittlichem Rückgang des Ausbildungsplatzangebots erreicht werden.

Bulmahn unterstrich die Dringlichkeit der Situation und wies auf die wachsende Nachfrage nach Facharbeitern hin: „Die Experten sind sich einig, dass wir ohne nachhaltige Anstrengungen in der Ausbildung im Jahr 2015 in der Altersgruppe der 35 bis 45 Jährigen einen Mangel von bis zu 3,5 Millionen Facharbeitern haben werden.“

Das BMBF biete im Rahmen der Ausbildungsoffensive Perspektiven für diejenigen, die noch nicht ausbildungsfähig seien, wie zum Beispiel benachteiligte Jugendliche und Migranten. Vor dem Hintergrund der alternden Bevölkerung müssten alle Begabungsreserven der jungen Generation konsequent genutzt werden, sagte Bulmahn.

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