BMBF baut Vorreiterrolle in der Nanobiotechnologie aus

10 Millionen Euro stärken zukunftsträchtiges Innovationsfeld

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) baut mit seiner Förderung die Spitzenposition Deutschlands in der Nanobiotechnologie aus. Für 13 neue Vorhaben stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Ministerium am Montag in Berlin mit.

Die Themenpalette der neuen Projekte reicht von neuartigen Hochdurchsatzverfahren für die automatisierte Wirkstoffsuche über den Einsatz von Nanopartikeln bei der Krebsbehandlung bis hin zu biofunktionalen Schichtsystemen für Medizintechnik und regenerative Medizin. Das BMBF stellt für die Nanobiotechnologie bis zum Jahr 2006 Mittel im Umfang von bis zu 50 Millionen Euro bereit. Bisher wurden 27 Verbundvorhaben mit einer Gesamtfördersumme von 24,5 Millionen Euro bewilligt.

Die Nanobiotechnologie hat sich in der Vergangenheit immer mehr zu einem eigenständigen interdisziplinären Forschungsgebiet entwickelt, das Perspektiven in der medizinisch/pharmazeutischen Anwendung und für den technischen Einsatz von Biomaterialien erwarten lässt. Deutschland besetzt auf diesem Gebiet eine Spitzenposition im internationalen Vergleich. Neben der hohen Anzahl an Publikationen und Patenten konnten sich deutsche Unternehmen inzwischen erfolgreich auf dem Markt positionieren.

Das BMBF fördert die Nanobiotechnologie seit dem Jahr 2000 und unterstützt den Aufbau dieses zukunftsträchtigen Innovationsfeldes an der Schnittstelle zwischen Nano- und Biotechnologie in Deutschland.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Projektträger Jülich (PTJ):
Dr. Hache,
Tel.: 030-20199-407, Fax: -470,
E-Mail: A.Hache@fz-juelich.de

VDI Technologiezentrum
Dr. Dr. Wechsler
Tel.: 0211-6214-620, Fax: -484
E-Mail: wechsler@vdi.de

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Silvia von Einsiedel BMBF

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