Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) Bonn - mit seinem direkten Anschluss an das Netzwerk der International Association for the Exchange of Students for Technical Experience (IAESTE) - vermittelt seit 50 Jahren Praktikumplätze, und zwar sowohl für Deutsche in über 70 Ländern, als auch für ausländische Studierende in deutschen Firmen und Institutionen. Während der letzten fünf Jahrzehnte haben so fast 60.000 ausländische Studierende ein Praktikum in Deutschland absolviert, rund 40.000 deutsche Studierende wurden Auslandspraktika weltweit ermöglicht.
Über 900 deutsche Betriebe und Institutionen beteiligten sich im Jahre 2000 an diesem Programm - mehr als je zuvor. Trotz dieser erfreulich großen Bereitschaft deutscher Arbeitgeber, Praktikanten für zwei bis sechs Monate in ihre Betriebe aufzunehmen, finden immer noch nicht alle geeigneten Bewerber einen Platz. Der DAAD sucht deshalb weitere Arbeitgeber, die sich am IAESTE-Programm beteiligen und im kommenden Jahr eine Praktikumstelle für einen ausländischen Studierenden bereitstellen wollen.
Der Nutzen für die Unternehmen liegt auf der Hand: die Beschäftigung
junger Ausländer ist ein vorzügliches Mittel, Verbindungen zum Ausland zu
knüpfen und auszubauen. Viele deutsche Betriebe haben deshalb die Aufnahme
von Studierenden aus der ganzen Welt mittlerweile zu einem Bestandteil
ihrer Personalpolitik gemacht. Die Praktikantinnen und Praktikanten können
nach Abschluss der Hochschulausbildung in ihren Heimatländern als
Mitarbeiter beziehungsweise als Kontaktpersonen eingesetzt werden. Auch
nach innen entfaltet internationaler Praktikantenaustausch seine
Wirkungen: er belebt die Organisationskultur des Betriebes in Deutschland
und wirkt aktiv der Ausländerfeindlichkeit entgegen.
Der
Vermittlungsservice des DAAD im IAESTE-Programm, das in Deutschland vom
Auswärtigen Amt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
finanziert wird, ist für die Arbeitgeber kostenlos. Die Firmen, die sich
am IAESTE-Programm beteiligen, zahlen lediglich eine monatliche
Praktikantenvergütung von mindestens 1.100 Mark.
Interessierte Arbeitgeber wenden sich bitte an das Deutsche Komitee der
IAESTE im DAAD, Postfach 20 04 04, 53134 Bonn, Telefon (0228) 882 231,
Fax: (0228) 882-550,
E-Mail: iaeste@daad.de. Dort ist auch eine
übersichtliche Broschüre über das Programm erhältlich. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter: http://www.iaeste.de
Redaktion: Günter Müller-Graetschel
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
Friederike Schomaker | idw
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15.02.2018 | Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
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At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
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