Ruhr-Universität Bochum und Ruhrgas AG arbeiten zusammen
Gegenseitige Unterstützung im Maschinenbau vereinbart
Die Ruhr-Universität Bochum – für ihre Fakultät für Maschinenbau – und die Essener Ruhrgas AG haben heute eine weit reichende gegenseitige Unterstützung bei der Gewinnung und Ausbildung von Ingenieurstudierenden vereinbart. So wird die Ruhrgas AG die Bochumer Fakultät unterstützen, die Zahl der Studierenden im Maschinenbau zu steigern, z.B. durch gezielte Ansprache auf Messen und bei Marketingaktionen. Umgekehrt wird die Fakultät besonders qualifizierten Studierende anbieten, sich für ein Praktika beim Essener Konzern zu bewerben. „Diese Kooperation betrachten wir auch als Pilotprojekt zur Gewinnung von Nachwuchskräften für unser Unternehmen“, sagte Dr. e.h. Achim Middelschulte, Mitglied des Vorstands der Ruhrgas AG, und der Rektor der RUB, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner, betonte anlässlich der Vertragsunterzeichnung, „dass Kooperationen mit Industrieunternehmen zur Förderung des Nachwuchses sowie der Lehre und Forschung im Zuge knapper werdender öffentlicher Mittel an Bedeutung gewinnen werden.“
Praktika und gemeinsame Messeauftritte
Im Zuge der Kooperation bietet Ruhrgas Praktikantenplätze für ausgewählte Studentinnen und Studenten im Rahmen des Pflichtpraktikums während des Hauptstudiums an. Über dieses Praktikum hinaus, soll der Wissenstransfer zwischen Industrie und Universität intensiviert werden. Neben der konkreten Unterstützung mit Praktikumsplätzen wurden darüber hinaus gemeinsame Messeauftritte bei Ausbildungs- und Abiturienten-Messen sowie weitere gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen und Maßnahmen vereinbart.
Schlüsselrolle für Ingenieure
Die Ruhrgas AG sieht die Förderung von jungen Maschinenbauingenieuren als wichtige Aufgabe an. Sie will die Kooperation nutzen, um das hohe Innovationspotenzial der Erdgaswirtschaft und ihre Bedeutung für die Zukunft zu vermitteln. „Das Maschinenbaustudium bietet eine gute, allgemeine technische Grundlage. Maschinenbauingenieure sind auf Grund ihrer breit angelegten Ausbildung universell einsetzbar, zum Beispiel in der Entwicklung, im Betrieb, im Dispatching und anderswo“, verdeutlichte Dr. Jürgen Lenz, der als Vorstandsmitglied der Ruhrgas für die Technik verantwortlich zeichnet, das Engagement des Unternehmens. Prof. Dr. Svejda, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, fügte hinzu: „Wir betrachten diese Zusammenarbeit als gewinnbringend für beide Seiten“. Die Bochumer Maschinenbauer können mit Unterstützung der Ruhgas AG gezielte Maßnahmen für die Nachwuchsförderung initiieren und durchführen, während die Ruhrgas AG über die Praktika wertvolle Kontakte zu Jungingenieuren knüpfen kann. „Als Erfahrungswert ist der frühzeitige Kontakt zu Unternehmen für junge Ingenieure heute unverzichtbar“, ergänzte Prof. Dr.-Ing. Viktor Scherer (Lehrstuhl für Energieanlagen und Energieprozesstechnik der RUB).
Ansprechpartner
Prof. Dr.-Ing. Viktor Scherer, Lehrstuhl für Energieanlagen und Energieprozesstechnik, Fakultät für Maschinenbau der RUB, Gebäude IB, Ebene 3, Universitätsstrasse 150, 44801 Bochum,
Tel.: 0234/32-26323, Fax: 0234/32-14227,
E-Mail: scherer@leat.ruhr-uni-bochum.de
Helmut Roloff, Ruhrgas AG, Unternehmenskommunikation,
Huttropstr. 60, 45138 Essen,
Tel.: 0201/184-3952, Fax: 0201/184-4351
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