Absolventen der Mikrosystemtechnik sind bei Arbeitgebern sehr begehrt
Die Absolventinnen und Absolventen der Mikrosystemtechnik brauchen sich um ihre Jobsuche keine Sorgen zu machen. Spezialstudiengänge für jede neue Technologieentwicklung dagegen werden bei der Ausbildung der dringend benötigten akademischen Nachwuchskräfte nicht benötigt.
Das sind zentrale Ergebnisse der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstellten Studie „Berufsverbleib und Qualifikationsverwendung von Universitäts- und Fachhochschulabsolventen der Mikrosystemtechnik“.
Unter den Absolventinnen und Absolventen der Mikrosystemtechnik gibt es demnach keinen einzigen Arbeitslosen und bereits drei Monate nach dem Abschluss haben 84 Prozent von ihnen einen Arbeitsvertrag in der Tasche, während dieses Ziel im Durchschnitt aller ingenieurwissenschaftlichen Fächer nur 52 Prozent erreichen. Statistisch gesehen gelingt den Mikrosystemtechnik-Ingenieurinnen und Ingenieuren der Berufseinstieg sechs Monate schneller als anderen technisch-wissenschaftlichen Nachwuchsakademikern. Die auf einer repräsentativen Umfrage unter Absolventinnen und Absolventen sowie Interviews mit Arbeitgebern basierende Studie zeigt, dass die Hochschulen in der Mikrosystemtechnik mit Unterstützung des BMBF moderne und modellhafte Curricula für die praxisgerechte Ausbildung flexibel einsetzbarer Top-Kräfte geschaffen haben.
Die Mikrosystemtechnik verspricht wichtige Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit von verschiedenen Industriezweigen in der Bundesrepublik Deutschland. Bundesweit werden derzeit an über 50 Hochschulstandorten Ingenieurinnen und Ingenieure in dieser Fachrichtung ausgebildet. Die Studentinnen und Studenten absolvieren kein Spezialistenstudium; vielmehr werden ihnen im Rahmen ihres Studiums auf hohem Niveau mathematisch-naturwissenschaftliches und ingenieurwissenschaftliches Basiswissen sowie Schlüsselqualifikationen wie systemisches Denken vermittelt.
Nicht nur Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen der Mikrosystemtechnik wissen die fundierte Ausbildung zu schätzen. Etliche Absolventinnen und Absolventen finden auch in benachbarten Disziplinen einen Arbeitsplatz. Die wichtigsten Branchen sind die Elektrotechnik, die Optik und die Feinmechanik sowie der Fahrzeugbau. Der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren der Mikrosystemtechnik ist noch längst nicht gedeckt. Zwei Drittel aller Absolventinnen und Absolventen sind heute in der Großindustrie beschäftigt. Mittelständische Unternehmen müssen noch intensiver als bisher um die begehrten Jungakademiker werben, damit sie bei der Rekrutierung des Personals in diesem Bereich nicht leer ausgehen.
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Weitere Informationen:
http://www.vdivde-it.de/mst/publikationen/studien/verbleibstudie.pdf http://www.bmbf.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
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