Stipendien für Game-Entwickler

Im Internet treffen sich täglich Millionen Menschen um Fabelwesen zu bekämpfen, fremde Welten zu entdecken und gemeinsam virtuelle Abenteuer zu bestehen. Damit ihre Nachfrage nach neuen, fantasievollen Angeboten befriedigt werden kann, braucht es Entwickler, die technisches Können und Kreativität mitbringen.

„Es herrscht bereits ein Fachkräftemangel, dem wir mit unserem Studienschwerpunkt Game-Entwicklung entgegensteuern wollen“, erklärt Prof. Dr. Tobias Breiner, Studiengangsleiter für Gameentwicklung an der SRH Hochschule Heidelberg. Um die Lehre an den Bedürfnissen der Wirtschaft zu orientieren, kooperiert die Hochschule künftig mit dem weltweit agierenden Onlinespiele-Anbieter Gameforge AG.

„Die Gameforge-Stipendiatenförderung setzt deutliche Zeichen für die Zukunft“, so Klaas Kersting, CEO von Gameforge. „Als deutsches Unternehmen wollen wir den Entwickler-Nachwuchs fördern und Deutschland als Standort für kreative und erfolgreiche Spieleentwicklungen unterstützen“, so Kersting weiter. „Gute Spiele programmieren sich nicht von selbst – es braucht kluge Köpfe mit den entsprechenden Fähigkeiten, damit die fertigen Produkte auf dem Weltmarkt bestehen können.“

Das Karlsruher Unternehmen investiert in die Ausbildung der Heidelberger Informatikstudenten und zahlt den Talentiertesten unter ihnen die Studiengebühren für das dreijährige Studium. Im Gegenzug verpflichten sich die Stipendiaten dazu, ihr Praxistrimester bei der Gameforge AG zu absolvieren. Zudem richtet Gameforge für alle Studenten einen Gameentwickler-Medienraum ein, der mit 30 neuen PC-Geräten sowie neuer Software ausgestattet wird.

Heute wurde die Zusammenarbeit schriftlich besiegelt. „Die Kooperation eröffnet unseren Studierenden ein zukunftsorientiertes Förderkonzept und wir als Hochschule freuen uns, mit einem so innovativen Unternehmen zusammenarbeiten“, sagt der Rektor der SRH Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Wolfram Hahn.

Die Stipendien greifen ab dem Sommersemester 2009, Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Interessenten können sich direkt an Prof. Dr. Breiner wenden: tobias.breiner@fh-heidelberg.de .

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Sabine Mitternacht idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-heidelberg.de

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