International Rankings Expert Group (IREG) strebt festere Strukturen an

Die „International Rankings Expert Group“ (IREG), strebt eine stärkere Institutionalisierung an und hat zu diesem Zweck das „IREG-International Observatory on Academic Ranking and Excellence“ gegründet.

Die im Observatorium zusammengeschlossenen Organisatoren von akademischen Rankings und Ranking-Forscher wollen damit in erster Linie zur Etablierung von Hochschulrankings als verlässliches Instrument der Leistungsmessung von Hochschulangeboten auf institutioneller und Fach-Ebene beitragen. Das IREG-International Observatory soll eine seriöse Durchführung von Hochschulrankings überprüfen und damit allen Beteiligten und der interessierten Öffentlichkeit als zentrale Begutachtungsstelle dienen.

Geplant sind :

o die Weiterentwicklung von Standards, Theorie und Praxis von Rankings auf der Grundlage der von IREG erarbeiteten „Berlin Principles on Ranking of Higher Education Institutions“;

o den Anstoß und die Unterstützung von Forschung über Rankings und von Ausbildung für Rankings;

o die Untersuchung des Einflusses von Rankings auf Hochschul-Zugang, Zulassungstrends und -verfahren;

o die Analyse der Auswirkung von Rankings auf Hochschulebene und

o die Förderung der öffentlichen Wahrnehmung und des Verständnisses von Rankings.

Das „Observatory“ unterstützt Institutionen, die Rankings erstellen, indem des auf Nachfrage ihre Standards und Methodik überprüft und beurteilt. Dabei bewertet es insbesondere auch, inwieweit diese dem 16-Punkte-Katalog der „Berlin Principles“ entsprechen. Bei erfolgreicher Begutachtung wird als Gütesiegel das Prädikat „IREG Recognized“ erteilt.

IREG wurde 2004 in Washington D.C. als Zusammenschluss von internationalen Rankingexperten gegründet. Das Vorhaben, die Arbeit in einer stärker strukturierten und formalisierten Weise fortzusetzen, wurde im Oktober 2007 auf dem IREG-Treffen an der Jiao Tong University in Shanghai diskutiert und erhielt breite Zustimmung der Teilnehmer, die die wichtigsten nationalen und internationalen Rankings repräsentierten und zu denen auch führende Ranking-Forscher gehörten. Sitz des IREG-Büros wird Warschau sein; Sekretariatsfunktion wird derzeit von der „Perspektywy Education Foundation“ wahrgenommen.

Zum Vorsitzenden des Observatory wurde vom IREG-Steuerungskomitee Dr. Jan Sadlak, Direktor von UNESCO-CEPES (Budapest) bestimmt; einer von vier stellvertretenden Vorsitzenden ist der CHE-Ranking-Experte Gero Federkeil.

Die nächste IREG-Tagung (IREG-4) wird am 15.-17. Juni 2009 in Astana, Kasachstan auf Einladung der „Independent Kazakhstan Quality Assurance Agency in Education“ und dem nationalen Ministerium für Bildung und Wissenschaft stattfinden.

Die IREG-Observatory Webseite ist zu finden unter http://www.ireg-observatory.org;
die „Berlin Principles on Rankings of Higher Education Institutions“ finden Sie unter http://www.che.de/downloads/Berlin_Principles_IREG_534.pdf

für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an k.bilanow@perspektywy.pl

IREG-International Observatory on Academic Ranking and Excellence Executive Committee

Chairman:
Jan Sadlak, Director UNESCO-CEPES, Bucharest, Roman
Vice-chairmen:
Gero Federkeil, Manager in Charge of Rankings, CHE Centre for Higher Education Development, Gütersloh, Germany

Liu Nian Cai, Director, Center for World-Class Universities and Dean of Graduate School of Education, Jiao Tong University in Shanghai, China

Waldemar Siwi?ski, President, Perspektywy Education Foundation, Warsaw, Poland

Alex Usher, Vice-President, Educational Policy Institute, Toronto, Canada.

Media Contact

Britta Hoffmann-Kobert idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer