Deutschlandweit einmaliges Weiterbildungsstudium "Produktionsmanager (FH) für Kunststofftechnik"

Zum kommenden Sommersemester startet die Fachhochschule Schmalkalden mit einem deutschlandweit einmaligen Angebot – dem Weiterbildungsstudium zum „Produktionsmanager (FH) für Kunststofftechnik.

Das in Kooperation mit der Technologie- und Gründer-Förderungsgesellschaft Schmalkalden/Dermbach GmbH (TGF) durchgeführte weiterbildende Studium richtet sich vorwiegend an Führungskräfte sowie Leistungsträger von mittelständischen Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie und Automobilzulieferbetriebe.

Insbesondere die Automobilindustrie wird für Deutschland auch in Zukunft ein bedeutender Wirtschaftszweig sein. Zahlreiche Automobilhersteller haben in den vergangenen Jahren zusätzliche Kapazitäten, insbesondere in den EU-Beitrittsländern geschaffen, so dass wesentlich mehr produziert werden kann als Nachfrage besteht.

Um Überkapazitäten, Nachfrageschwäche, Preiskampf und Margenverfall entgegenzutreten, verfolgen die Original-Equipment-Manufacturer unter anderem Outsourcing-Strategien zur Reduzierung der Wertschöpfungstiefe, die Auswirkungen auf ihre Zulieferer haben. Und durch die verstärkte Substitution von Stählen und Metallen durch Kunststoffe in Kraftfahrzeugen bieten sich insbesondere für die kunststoffverarbeitende Industrie gute Marktchancen.

Doch gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind aufgrund von Ressourcenknappheit oft nicht in der Lage, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. „Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, wurde an der fhS ein weiterbildendes Studium entwickelt, welches sich vorwiegend an Führungskräfte von KMU der kunststoffverarbeitenden Industrie und von Automobilzulieferbetrieben wendet“, so Prof. Dr. Hubert Dechant, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Weiterbildung der FH Schmalkalden.

Prof. Dr. Walter Blancke und Prof. Dr. Thomas Seul von der fhS betreuen als fachliche Experten das Studium zum „Produktionsmanager (FH) für Kunststofftechnik“, das sich den folgenden Fachgebieten widmet: Kunststoffkunde, Kunststoffverarbeitung, Umweltmanagement und Recyclingtechnik, Produktentwicklung, Werkzeugkonstruktion, Qualitätsmanagement, Innovationsmanagement, Leistungsfähige Fertigungstechnologien im Werkzeug- und Formenbau, Projektmanagement sowie Schlüsselqualifikationen.

Das berufsbegleitend absolvierbare Studium umfasst zwei Studiensemester. Im Selbststudium bearbeiten die Studierenden schriftliche Studienmaterialien, die in den mehrtägigen Präsenzphasen auf dem Hochschulcampus mit Dozenten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert und vertieft werden. Die Lehrpersonen sind Professoren der Fachhochschule und hochkarätige Experten aus der einschlägigen Praxis. Die Studiengebühr beträgt 2.400 Euro zzgl. 50 Euro Verwaltungskostenbeitrag pro Semester.

Wer Interesse an dem Weiterbildungsstudium hat, kann sich noch bis Donnerstag, dem 31. Januar 2008, um einen Studienplatz bewerben. Informationen zu den Zulassungsbedingungen, zur Bewerbung, zur Stundenübersicht sowie zu den Prüfungsleistungen erhalten Sie beim Zentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Schmalkalden, Peggy Schütze, Tel. 03683/688-1762, E-Mail: zfw@fh-schmalkalden.de oder im Internet unter http://www.fh-schmalkalden.de/ProduktionsmanagerKunststofftechnik.html.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer