Zahl der Ausbildungsverträge erreicht zweithöchsten Wert seit 1990
Nach der Ausbildungsplatzbilanz 2007 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) hat sich die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stark erhöht. Nach den am Donnerstag veröffentlichten Daten wurden zwischen dem 1. Oktober 2006 und dem 30. September 2007 bundesweit 625.914 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies sind rund 50.000 Verträge oder 8,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
„Dies ist bei den neu abgeschlossen Ausbildungsverträgen das zweitbeste Ergebnis seit der Wiedervereinigung“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Donnerstag in Berlin. Der deutliche Zuwachs gegenüber dem Vorjahr bestätige die erfolgreiche Politik der Bundesregierung. „Die gute wirtschaftliche Entwicklung und der damit einher gehende Beschäftigungszuwachs haben dazu geführt, dass Unternehmen, Betriebe und Praxen wieder verstärkt Ausbildungsverträge abschließen. Der Aufschwung hat den Ausbildungsmarkt längst erreicht. Der positive Trend hat sich 2007 noch weiter verstärkt.“
„Damit haben sich die Ausbildungschancen der Jugendlichen in diesem Jahr deutlich verbessert“, sagte die Ministerin. Insbesondere die diesjährigen Schulabgänger profitieren von dem größeren Ausbildungsplatzangebot. Es gelte daher nun, die Dynamik des Ausbildungsstellenmarktes auch dafür zu nutzen, um den so genannten Altbewerberinnen und Altbewerbern, die die allgemein bildenden Schulen bereits vor einem oder mehreren Jahren verlassen haben, neue Ausbildungschancen zu eröffnen.
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