Im Einzelnen geht es den Forschern um die Energieerzeugung und -verteilung, das Verkehrs- und Energiemanagement, Smart Metering, Leistungselektronik, Software und Sensorik und natürlich auch die elektrischen Antriebe und die Rückgewinnung und Speicherung von Energie.
Um die Energieversorgung unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu machen, braucht es regenerative Energieerzeugungskonzepte. Darin könnten sich elektrisch angetriebene Fahrzeuge künftig als mobile und flexible Bestandteile etablieren. Ein elektrisches Fahrzeug ist gleichzeitig Fortbewegungsmittel und mobiler Energiespeicher, der mittelfristig auch als Energiequelle in öffentlichen Netzen zum Einsatz kommen kann. Sie könnten auch als steuerbare Lasten für die fluktuierende Einspeisung von Wind- oder Solarenergie genutzt werden – vorausgesetzt, der Netzausbau gestattet die Energiedurchleitung.
Dazu sollten Energie- und Kommunikations-Schnittstellen zum Energienetz standardisiert werden, damit der schnelle Ladevorgang netzweit aufwandsarm koordiniert werden kann. Untersuchungen der Netzinfrastruktur sind daher Teil der Forschungen und Kooperationen mit Partnern bei Siemens. Elektromobilität könnte ein Bestandteil des Umweltportfolios von Siemens werden, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 bereits 19 Milliarden Euro umgesetzt hat.Siemens Energy beteiligt sich etwa am EDISON-Projekt (Electric vehicles in a Distributed and Integrated market using Sustainable energy and Open Networks), das innovative Möglichkeiten zur Anbindung von Elektrofahrzeugen an das Stromversorgungsnetz in Dänemark untersucht. Ziel ist die Standardisierung elektrischer Energiespeicher und Lade- sowie Entladetechniken für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass von den Millionen Autos in den Industriestaaten über 90 Prozent täglich vergleichsweise lange Stillstandszeiten haben.
Wären diese Elektrofahrzeuge mit entsprechend leistungsfähi gen Batterien ausgestattet, könnten sie, eine passende Infrastruktur vorausgesetzt, als Energiezwischenspeicher genutzt werden. Als Technikpartner ist Siemens bei diesem Projekt für die Koordination und Bereitstellung von Schüsseltechniken verantwortlich, die beispielsweise für verschiedene Arten von Ladestationen inklusive der Steuerungstechnik für eine optimale Nutzung der Batteriekapazitäten zu entwickeln sind. (RN 2009.03.1)
Dr. Norbert Aschenbrenner | Siemens ResearchNews
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/innovation
Weitere Berichte zu: > Batteriekapazitäten > EDISON-Projekt > Elektrische Antriebe > Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge > Elektrofahrzeug > Elektromobilität > Energieerzeugung > Energiequelle > Energiespeicher > Infrastruktur der Stromnetze > Ladestationen > Leistungselektronik > Rückgewinnung > Schüsseltechniken > Sensorik > Smart Metering > Solarenergie > Speicherung von Energie > Steuerungstechnik > Verkehrs- und Energiemanagement > Windenergie
Wichtige Schritte auf dem Weg zum automatisierten Fahren
29.03.2018 | Universität Bremen
Es wird noch heller: Innovative Leuchten in der Automobilindustrie
28.03.2018 | Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Physiker des Labors für Attosekundenphysik, der Ludwig-Maximilians-Universität und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik haben eine leistungsstarke Lichtquelle entwickelt, die ultrakurze Pulse über einen Großteil des mittleren Infrarot-Wellenlängenbereichs generiert. Die Wissenschaftler versprechen sich von dieser Technologie eine Vielzahl von Anwendungen, unter anderem im Bereich der Krebsfrüherkennung.
Moleküle sind die Grundelemente des Lebens. Auch wir Menschen bestehen aus ihnen. Sie steuern unseren Biorhythmus, zeigen aber auch an, wenn dieser erkrankt...
Physicists at the Laboratory for Attosecond Physics, which is jointly run by Ludwig-Maximilians-Universität and the Max Planck Institute of Quantum Optics, have developed a high-power laser system that generates ultrashort pulses of light covering a large share of the mid-infrared spectrum. The researchers envisage a wide range of applications for the technology – in the early diagnosis of cancer, for instance.
Molecules are the building blocks of life. Like all other organisms, we are made of them. They control our biorhythm, and they can also reflect our state of...
Schweißen ist noch immer die Standardtechnik, um Metalle miteinander zu verbinden. Doch das aufwändige Verfahren unter hohen Temperaturen ist nicht überall...
Ein computergestütztes Netzwerk zeigt, wie die Ionenkanäle in der Membran von Nervenzellen so verschiedenartige Fähigkeiten wie Kurzzeitgedächtnis und Hirnwellen steuern können
Nervenzellen, die auch dann aktiv sind, wenn der auslösende Reiz verstummt ist, sind die Grundlage für ein Kurzzeitgedächtnis. Durch rhythmisch aktive...
Von einer einzigen Stammzelle zur Vielzahl hochdifferenzierter Körperzellen: Den vollständigen Stammbaum eines ausgewachsenen Organismus haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und München in „Science“ publiziert. Entscheidend war der kombinierte Einsatz von RNA- und computerbasierten Technologien.
Wie werden aus einheitlichen Stammzellen komplexe Körperzellen mit sehr unterschiedlichen Funktionen? Die Differenzierung von Stammzellen in verschiedenste...
Anzeige
Anzeige
Fraunhofer eröffnet Community zur Entwicklung von Anwendungen und Technologien für die Industrie 4.0
23.04.2018 | Veranstaltungen
Mars Sample Return – Wann kommen die ersten Gesteinsproben vom Roten Planeten?
23.04.2018 | Veranstaltungen
Internationale Konferenz zur Digitalisierung
19.04.2018 | Veranstaltungen
23.04.2018 | Physik Astronomie
Sauber und effizient - Fraunhofer ISE präsentiert Wasserstofftechnologien auf Hannover Messe
23.04.2018 | HANNOVER MESSE
Fraunhofer IMWS entwickelt biobasierte Faser-Kunststoff-Verbunde für Leichtbau-Anwendungen
23.04.2018 | Materialwissenschaften