Automobilzulieferer haben Chancen im Flugzeugmarkt

• Parallelen in Methoden und Prozessen für E/E-Systeme
• Modellbasierte Entwicklung als Zukunftstrend
• Standards, Theorie und einheitliche Terminologie gefordert
• Lebenszyklus-Kosten im Fokus

Flugzeug- und Fahrzeugindustrie können künftig enger zusammenarbeiten. Vergleichbare Rahmenbedingungen schaffen ähnliche Probleme bei der Entwicklung der immer komplexeren elektrischen und elektronischen (E/E-)Systeme.

Auf dem Internationalen Synergie-Forum „Aircraft meets Automotive – Systems Architectures“, das die IIR Deutschland GmbH und das Car Training Institute am 29. und 30. September in Hamburg veranstalteten, diskutierten Vertreter beider Branchen über Möglichkeiten, voneinander zu lernen und miteinander zu kooperieren. „Luftfahrt- und Automobilindustrie haben ähnliche Methoden, Prozesse und Tools für die Systementwicklung. Unterschiedlich sind die Economies of Scale und die Zertifizierung“, sagte Manfred Broy, Professor an der Technischen Universität München. Kosten, Wettbewerb und Kraftstoff nannte Denis Chapuis von EADS France als Treiber für beide Wirtschaftszweige.

Gemeinsame Herausforderungen seien die Netzwerkqualität, Fehlertoleranz und Architekturmodelle. Problematisch seien darüber hinaus die Technologie und Komponenten für die Energieelektrik: „Es sind kaum europäische Lieferanten verfügbar, und die Energiespeicherung ist ein Engpassfaktor“, so Chapuis. Er sehe ein großes Kooperationspotenzial, besonders für Zulieferer, denn sowohl Automobil- als auch Flugzeugbauer arbeiteten mit Systemlieferanten.

Ein ausführlicher Veranstaltungsbericht ist im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/inno-pb-aviauto08

Kontakt:
Carsten M. Stammen
Pressereferent
IIR Deutschland GmbH
Ein Unternehmen der Informa Group
Westhafenplatz 1
D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3390
E-Mail: carsten.stammen@informa.com

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