US-Start-Up plant Solarhäuser der nächsten Generation

Mit CIGS-Technologie geht Heliovolt dem Mangel an Silizium aus dem Weg

Das texanische Start-Up-Unternehmen Heliovolt plant den nächsten Schritt in Richtung Solarhäuser. Das Unternehmen will billigere Solarzellen fertigen und diese direkt in die Baustoffe integrieren. Der Bau von Prototypen mit Energie erzeugenden Dächern und Wänden soll Ende April beginnen. Statt Zellen aus Silizium will Heliovolt Dünnschicht-Solarmodule aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) in das Baumaterial integrieren und so die Kosten drastisch senken.

Bisher bestehen die meisten Photovoltaik-Zellen aus Silizium, die beschränkte Verfügbarkeit von Silizium führt aber dazu, dass sich die Preise für Sonnenkollektoren kaum mehr reduzieren lassen. Heliovolt hat sich, wie auch einige andere Solar-Unternehmen, auf die Produktion von Solarmodulen aus Kupfer Indium Gallium-Zellen spezialisiert. Diese Verbindung soll bei geringeren Produktionskosten ebenso langlebig und effizient wie die Silizium-Technologie sein.

Laut Heliovolt-CEO Billy J. Stanbery soll die Massenproduktion noch im Herbst dieses Jahres starten. Durch die Applikation von Dünnschicht-Solarzellen könne man auch alte Silizium-Zellen ersetzen, erklärt Stanberg gegenüber dem IT-Portal Cnet. Hauptsächlich wolle man die Technologie aber in die Baustoffe integrieren. „Indem man die Solar-Schichten direkt am Baumaterial anbringt kann man die Kosten signifikant reduzieren und man hat die Zellen genau dort, wo man sie braucht“, sagt der Chef des Start-Ups aus Texas.

Media Contact

Christine Imlinger pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.heliovolt.com

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