Parkplatz-Garantie neben der Luxuswohnung in luftiger Höhe

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Patentierte Weltneuheit „CarLoft“ vor Baubeginn in Berlin-Kreuzberg


Mit dem eigenen Auto im Fahrstuhl vor die Haustüre: Für diese wortwörtlich abgefahrene Idee hat das als Weltneuheit patentierte „CarLoft“-Projekt in Berlin-Kreuzberg die notwendige Baugenehmigung vom zuständigen Bezirksamt erhalten. Im Frühjahr 2006 soll der Baustart für das sechsstöckige Gebäude mit insgesamt elf luxuriösen Wohnungen von 150 bis zu 250 Quadratmetern Fläche (ab 450.000 Euro Kaufpreis für die kleinste Einheit) erfolgen. Dafür hat der Besitzer künftig in seinem Nobel-Loft den – auch im politisch grünen Szenebezirk heiß begehrten – Parkplatz und einen rund 50 Quadratmeter großen Garten auf der gleichen Etage rund um die Uhr ungestört sicher – selbst im fünften Stockwerk.

Bevor der erste Bagger anrollen darf, muss die eigens gegründete TOPOS.Paul-Lincke.Höfe GmbH & Co.KG in Kooperation mit dem Projektentwickler PORR Solutions jedoch 50 Prozent der großzügig konzipierten Wohnungen verkauft haben. „Wir machen die immer dicht besiedeltere Innenstadt attraktiver. Denn Berlin hat einen hohen Grundwasserstand, deshalb wäre es viel zu teuer, für Parkflächen in die Tiefe zu gehen. Wir gehen deshalb einfach in die andere Richtung nach oben“, glaubt Geschäftsführer Johannes Kauka gegenüber pressetext an den Erfolg des Vorhabens, das die Vorzüge eines Einfamilienhauses mit denen der klassischen Stadtwohnung verknüpfen möchte. Die Eigenwerbung verzichtet jedenfalls auf falsche Bescheidenheit und vertraut dem Motto: „Die neue Art zu leben!“

Der ursprüngliche Gedanke, das eigene Auto mit nach oben zu nehmen und quasi neben dem Schlafzimmer abstellen zu können, war Mit-Erfinder und Architekt Manfred Dick übrigens bei einem gepflegten Glas Kölsch gekommen. In der Praxis werden zwei spezielle Schwerlast-Fahrstühle mit den Maßen 2,80 x 6,00 Meter die Autos der Besitzer zum jeweiligen Carport neben der Gartenterrasse hieven, ein kleiner Elektrochip speichert die jeweilige Zugangsberechtigung und das korrekte Stockwerk. Die ganze Prozedur dauert nicht mehr als zwei bis drei Minuten. Dafür gehören dann die Angst vor hässlichen Lackkratzern durch übermütige Nachtschwärmer am geliebten PS-Traum oder der unbequeme Gang in düstere Tiefgaragen der Vergangenheit an. Selbst für den Ausfall der Technik haben die Erfinder vorgesorgt, eine Mobilitätsgarantie übernimmt in diesem Fall die Kosten für den Leihwagen oder das rasch gerufene Taxi.

Das kreative Duo Kauka/Dick plant übrigens mittelfristig, auch in den ähnlich verstopften Metropolen Hamburg, München und London mit „CarLoft“ effektive Abhilfe für die finanziell besser situierte Klientel zu schaffen. Schließlich hat das Deutsche Institut für Standortmarketing vor kurzem passend analysiert: „Das Leben in der Stadt hat sich noch stärker kompakt, urban und vor allem mobil entwickelt. Der Trend sind kurze Wege, weil lange Arbeitswege und ständig steigende Benzinpreise für Pendler das Wohnen im Grünen zu einem nahezu unmöglichen Spagat werden lassen.“

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Frank-Michael Rall pressetext.deutschland

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