Schadstoffe im Boden: Ausbreitung schneller vorhersagen

Für solche Vorhersagen nutzen Forscher mathematische Modelle. Bisher sind diese aber mit hohem Rechenaufwand verbunden oder sehr ungenau.

Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben nun ein numerisches Verfahren entwickelt, mit dem sie die Rechenzeit für solche Vorhersagen deutlich verringern: Statt bisher über 20 Stunden brauchen sie lediglich zehn Minuten, um zu berechen, welchen Weg sich Wasser in einem Bodensegment bahnt oder wie sich Schadstoffe ausbreiten.

Ihre Ergebnisse haben sie kürzlich im Fachmagazin „Vadose Zone Journal“ publiziert. Das neue Modell kann helfen, Richtlinien für den Grundwasserschutz zu entwickeln oder den Einsatz von Düngemitteln am Rechner zu überprüfen.

Media Contact

Kosta Schinarakis Forschungszentrum Jülich GmbH

Weitere Informationen:

http://www.fz-juelich.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Agrar- Forstwissenschaften

Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer