Das Alpine Steinschaf – Gefährdete Nutztierrasse 2009
Das Alpine Steinschaf stammt – wie aus dem Namen schon zu erkennen – überwiegend aus den Alpentälern wie Oberpinzgau, den Arltälern, dem Tennengebirge, Nord- und Osttirol.
In Bayern begann die Herdbuchzucht der gefährdeten Rasse 1985, nachdem Züchter entsprechende Einzeltiere aus Berchtesgaden, Nauders und Weerberg (Tirol) zukauften und mit der Erhaltungszucht begannen.
Das Alpine Steinschaf ist klein bis mittelgroß mit allen Wollfarben und Farbzeichnungen. Es ist mischwollig mit markhaltigen, langen Grannenhaaren und gewellten, feinen und kürzeren Wollhaaren. Das Kopfprofil ist gerade und das Nasenbein leicht gebogen. Die Ohren stehen waagrecht und leicht hängend.
Die Schafe sind feingliedrig, haben aber harte Klauen. Die Böcke sind meist gehörnt, weibliche Tiere zeigen Hornansätze. Die Tiere sind an raues Klima angepasst und nutzen die für Rinder unzugänglichen Hochlagen. Sie sind entsprechend robust und genügsam, haben aber hohe Milchleistungen. Die Wolle der Alpinen Steinschafe kann zu typischen Wollprodukten wie Mützen, Jacken oder Handschuhen verarbeitet werden.
Weitere Informationen: www.g-e-h.de/gef-rassen/index.htm
Das Alpine Steinschaf wird auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 16. bis 25. Januar zu sehen sein.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.aid.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Agrar- Forstwissenschaften
Weltweite, wissenschaftliche Einrichtungen forschen intensiv für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Themen: Bioenergie, Treibhausgasreduktion, Renaturierung und Landnutzungswandel, Tropenwälder, Klimaschäden, Waldsterben, Ernährungssicherung, neue Züchtungstechnologien und Anbausysteme, Bioökonomie, Wasserressourcen und Wasserwiederverwendung, Artenvielfalt, Pflanzenschutz, Herbizide und Pflanzenschädlinge, digitale Land- und Forstwirtschaft, Gentechnik, tiergerechte Haltungssysteme und ressourcenschonende Landwirtschaft.
Neueste Beiträge
Ideen für die Zukunft
TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…
Peptide auf interstellarem Eis
Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…
Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage
Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…