Energy Harvesting: the better battery
Die Nutzung der Umgebungsenergie – neudeutsch: Energy Harvesting – ist eigentlich ein alter Hut: Schon 1922 wurde die erste Armbanduhr mit mechanischem Automatikwerk geschaffen, die sich allein durch die Bewegung des Handgelenkes aufzog.
Bei der modernen Energieernte steht die allerdings Umwandlung von Umgebungsenergien zu Strom im Mittelpunkt, denn Sensoren und Funkmodule sind oft dort am wichtigsten, wo die Erreichbarkeit des Gerätes sehr schwierig ist: im Condition Monitoring von schwer zugänglichen industriellen Maschinen und Aggregaten, in Fahrzeugen, in der Umweltdatenerfassung oder in medizintechnischen Anwendungen. Diese Geräte völlig autark vom Stromnetz oder von Batterien zu betreiben, ist die Aufgabe des Energy Harvesting.
Die Fachveranstaltung „Energy Harvesting“ zeigt den aktuellen Stand der Technik, um Schwingungen, Temperatur, Strömung oder Licht mit ausreichender Leistungsdichte in Strom zu verwandeln und gegebenenfalls auch temporär zu speichern. Anhand praktischer Anwendungsbeispiele werden auch Einschränkungen und Lösungsansätze für technische Herausforderungen wie einen wirksamen Überlastungsschutz oder die Komplettentleerung bei nur zeitweise verfügbaren Energiequellen diskutiert.
Die Veranstaltung am 4.-5. Oktober 2010 unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Wallaschek (Leibniz Universität Hannover) findet im Essener Haus der Technik statt und richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen, die sich mit der Entwicklung und Anwendung von energieautarken Systemen befassen.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-344 (Frau Andrea Wiese), E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter www.energieautarke-sensorik.de oder http://www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H010-06-280-0.html
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