Deut­sche Aus­fuh­ren im Ok­to­ber 2012: + 10,6 % zum Ok­to­ber 2011

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Ausfuhren im Oktober 2012 um 10,6 % und die Einfuhren um 6,0 % höher als im Oktober 2011. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber September 2012 um 0,3 % und die Einfuhren um 2,5 % zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Oktober 2012 mit einem Überschuss von 15,8 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2011 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 11,0 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Oktober 2012 bei 15,2 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (– 1,9 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 5,2 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (– 3,3 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (– 2,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Oktober 2012 mit einem Überschuss von 13,6 Milliarden Euro ab. Im Oktober 2011 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 9,9 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Oktober 2012 Waren im Wert von 56,4 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 51,9 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Oktober 2011 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 7,8 % und die Eingänge aus diesen Ländern um 5,4 %. In die Länder der Eurozone wurden im Oktober 2012 Waren im Wert von 37,0 Milliarden Euro (+ 7,0 %) geliefert und Waren im Wert von 35,5 Milliarden Euro (+ 4,8 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Oktober 2012 Waren im Wert von 19,3 Milliarden Euro (+ 9,2 %) ausgeführt und Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro (+6,7 %) von dort eingeführt.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Oktober 2012 Waren im Wert von 42,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 30,8 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Oktober 2011 nahmen die Exporte in die Drittländer um 14,6 % und die Importe von dort um 6,9 % zu.

Die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2011 sind nun endgültig.

Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: +49 611 75 2475

Media Contact

Dirk Mohr Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer